Lösegeldforderung über 700.000$ Bitcoins

Ein amerikanischer Experte für virtuelle Maschinen (VM) aus New Jersey steht im Verdacht, eine massive Cyberattacke gegen seinen eigenen Arbeitgeber installiert zu haben. Er soll seine berufliche Position ausgenutzt haben, um heimlich eine virtuelle Maschine im Firmennetzwerk zu erstellen. 

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Achtsame Mitarbeiter sind Goldwert

Aufmerksame Mitarbeiter des US-amerikanischen Industriebetriebs bemerkten ungewöhnliche Benachrichtigungen, die von einem Administrator-Konto stammten und zur Rücksetzung von Passwörtern aufforderten. Dieses Konto verfügte über umfassende Rechte, um Änderungen an allen Computern des Unternehmens vorzunehmen.

Kurz darauf erhielten Kollegen, Vorgesetzte und weitere Mitarbeiter eine E‑Mail von einer externen Adresse. Darin wurde behauptet, das Firmennetzwerk sei kompromittiert worden, alle IT-Administratoren seien entweder ausgesperrt oder ihre Konten gelöscht, und zudem seien sämtliche Backups entfernt worden. Der Hacker drohte, innerhalb der nächsten zehn Tage zusätzlich 40 Server des Unternehmens herunterzufahren, sollte das geforderte Lösegeld in Höhe von 700.000 € in Bitcoin nicht bezahlt werden.

Fehlgeschlagen

Glücklicherweise führten die Ermittlungen der US-Strafverfolgungsbehörden schnell zu dem IT-Ingenieur. Bei der Durchsuchung des Unternehmensnetzwerks entdeckten die Ermittler eine versteckte virtuelle Maschine, die er angeblich eingerichtet hatte und über die der unautorisierte Zugriff auf das Administrator-Konto des Unternehmens erfolgte.

War dann wohl nichts mit dem Bitcoin Taschengeld.

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